Kürzlich habe ich ein (Persönlichkeitstraining-) Video angesehen, wo es um den Vergleich von Gewohnheiten zu den Reifen eines Autos ging. Diese Idee hat mir gefallen.
Denn Du kannst Dir zwar Ziele setzen, aber wenn Dich Deine Gewohnheiten nicht dort hin bringen, dann ist es so, als ob Du ein neues Auto hast, das aber keine Reifen hat.
Du kommst also nicht voran.

Ich hatte vor zwei Woche einen Vortrag in Wien mit fantastischem Feedback. Manche Leute haben mir im Anschluss gesagt, dass sie viele der Informationen bereits kennen.
Wenn ich so etwas höre, frage ich mich immer, „Kennst Du die Informationen schon oder lebst Du diese schon?“ Das macht nämlich einen riesigen Unterschied.
Ich kann etwas intellektuell verstanden haben, aber solange ich es noch nicht in meinem Leben integriert habe, solange es noch zu keiner Gewohnheit geworden ist – in meinem tagtäglichen Leben – hat es so gut wie keinen Wert.

Die Herausforderung ist nämlich nicht so sehr sich Wissen und Informationen anzueignen – das machen wir mehr oder weniger jeden Tag. Aber relevantes Wissen zu integrieren, zu leben und die Disziplin zu haben es durch zu ziehen, bis es eine Gewohnheit ist, das ist wirkliches Wissen – das ist Meisterschaft über Deine Gedanken, Deine Gefühle, Deine Gewohnheiten – und somit über Dich und Deine Resultate.

Als Beispiel habe ich in meinem Vortrag Neujahrsvorsätze gebracht – fast jeder kann damit etwas anfangen. Wer hat sich nicht schon mal gedacht „Ab jetzt mache ich……“ (fülle die Lücke) und hat es dann doch nicht geschafft. – Also ich habe diese Erfahrung mehr als einmal in meinem eigenen Leben gemacht.
Das können Vorsätze in äußeren Bereichen sein wie z.B. Ernährung umstellen, zum Rauchen aufhören, mehr Bewegung machen; oder auch innere Dinge z.B. liebevoller mit den eigenen Kindern oder dem Partner/der Partnerin umgehen. Dann bist Du ein paar Tage nett und am dritten oder vierten Tag fällst Du schon wieder in Dein altes Verhaltensmuster zurück und regst Dich vielleicht über irgendeine Kleinigkeit auf, was gar nicht sein müsste. Und Du denkst Dir, „Was war das jetzt gerade?“

Um erfolgreicher in Deinen Vorhaben zu sein, geht es darum, dass Du bessere Gewohnheiten schaffst, Routinen in Dein Leben integrierst, bessere Strategien anwendest auf einer kontinuierlichen Basis, damit Du dran bleibst und motiviert bleibst – ansonsten wirst Du niemals dauerhaft eine hohe Performance erreichen.

Die Anregung bzw. der Tipp dieses Trainers vom Video war, sich Trigger-Momente – also „Anstoß-Momente“ – zu schaffen, um neue Gewohnheiten, die Du etablieren möchtest, zu aktivieren. Was ist damit gemeint? Wenn Du jetzt z.B. eine erfolgreiche Unternehmerin sein möchtest, angenommen Du bist selbständig und versuchst Dir Dein eigenes Business aufzubauen. Dann reicht es nicht nur, zu versuchen eine erfolgreiche Unternehmerin zu sein – Du brauchst während Deines Tages Erinnerungen, also Anstoß-Momente, die Dich daran erinnern, dass Du diese Person sein willst. Du pflanzt Dir quasi eine innere Stimme ein, die Dir sagt, was Du zu tun hast und wie Du zu sein hast.

Wie kann dieser Anstoß nun aussehen? Ich habe mir dazu auf meinem Smartphone Alarm-Zeiten abgespeichert, um mich während des Tages daran zu erinnern, mich fokussiert auf meine jeweilige Aufgabe zu fokussieren.
Also, wenn ich mich zum Beispiel ablenken lasse oder meine Konzentration nachlässt, erinnert mich mein Alarm, dass ich mich wieder sammle, präsent bin und mich fokussiere. Und diesen „Trigger-Alarm“ kannst Du zum Beispiel über den Tag verteilt 3 oder 4 mal (bzw. so oft Du willst) einstellen.

Viele meiner KundInnen sagen mir, dass Sie sich schwer tun sich zu fokussieren bzw. eine Herausforderung haben, während des Tages fokussiert zu bleiben.
Die neue Gewohnheit sieht dann so aus, dass Du während des Tages auf diese Aktivitäten fokussiert bleibst, die Dir die besten Ergebnisse bringen.
Ich wende diesen Trigger-Alarm nun seit ca. zwei Wochen an und merke bereits eine deutliche Steigerung meiner Produktivität.

Also angenommen, Du bist zu Hause in Deinem home-office, Du willst gerade an Deinem Newsletter schreiben und plötzlich merkst Du, dass die Waschmaschine fertig ist. Du willst zur Waschmaschine gehen, denn die Wäsche möchte gerade jetzt aufgehängt werden ;.) – und „rrrrrrhhhhhh“ genau in dem Moment geht der Alarm los und erinnert Dich – „fokussiere Dich auf Deine wichtigste Aufgabe“. Und das gleiche passiert um 2 Uhr Nachmittag und um 18 Uhr am Abend.

Es geht also darum Erinnerungen über den Tag verteilt einzurichten, die Dich an Deine neuen Gewohnheiten erinnern sollen, die Du integrieren möchtest.
Du wirst sehen, es wird Dir viel besser gelingen neue Gewohnheiten zu etablieren. Und wenn Du das machst, dann wirst Du eine unglaubliche Veränderungen in Deinem Leben und in Deinen Ergebnissen bemerken. Denn dann weiß Du nicht nur etwas, dann hast Du es auf einer tiefen Ebene verstanden, weil Du es integriert hast und weil Du es lebst.

Beginne am besten gleich damit diesen Tipp umzusetzen und hole Dir mehr Informationen über meine kostenlose Mentale Toolbox (http://www.mitselbstwertzumerfolg.at/landingpage.php) – trage Dich dazu einfach unten im Formular dafür ein, und Du bekommst gleichzeitig regelmäßig wertvolle Tipps, die Dich weiterbringen!

Viel Erfolg!
Deine Vivienne